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      Am 4. Dezember wurde in der Wiener Zentrale von  JoWooD Productions Software das neue Handygame Gothic 3 The Beginning  vorgestellt, welches am 15. Jänner 2008 erhältlich sein wird. Präsentiert  wurde das Spiel von Christopher Kassulke, Geschäftsführer und  Mitbegründer der Firma Handygames, welche sowohl einen Sitz in  Giebelstadt, Deutschland, als auch in Bukarest, Rumänien hat.
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      Von  der eigentlichen Gothic-Serie für PC vorbelastet, war mir klar, dass  ich diese zwei Plattformen gedanklich strikt voneinander trennen muß.  Ich versuchte also, mich auf eine, für mich vollkommen neue Spielewelt  einzulassen.
 Zuerst habe ich  erfahren, dass diesmal der Schauplatz des Geschehens 140 Jahre vor  Gothic 1 angesiedelt ist und der Held, den wir diesmal durch die Welt  jagen müssen, kein Namenloser mehr ist, sondern Xardas heißt.
 
 Und  so wird Xardas zu Anfang von einem Geist mit dem Namen Buthomar um  Hilfe gebeten. Dieser hatte es sich schon zu Lebzeiten zur Aufgabe  gemacht, den Tempel und die Macht der Magie vor dem Bösen zu  beschützen. Ihm scheint nämlich langsam die Luft auszugehen,  angesichts der immer stärker wachsenden Flut von Feinden.
 
 Unser  schwarzmagischer Held stößt auf seiner Reise durch 30 Level auf 14  verschiedene Gegnerarten, 35 interagierbare NPCs und wird im Verlauf  der Geschichte mit Nah- und Fernkampfwaffen, Tränken, Kräutern, sowie  sieben Zaubern ausgestattet. Auf diese kann man, dank der acht  Quickslots, schnell zugreifen.
 Unter  den Zaubersprüchen finden wir die den bekannten Feuerregen wieder,  Schlaf, sowie Todesstaub, der - selbst auf einem Handydisplay - ganz  schön giftig aussieht.
 
 Was das Rüstzeug anbelangt treffen wir auch hier wieder auf Buddlerhose, Robe und können uns eine Kettenrüstung erobern.
 
 Geskillt wird nach Lernpunkten, die nach jedem Levelaufstieg vergeben werden.
 Skillbare  Werte sind Gesundheit, Mana, Stärke und Geschick. Skillbare Talente  sind: Einhand, Zweihand, Bogen, Armbrust und Schlösser knacken.  Rüstungen bieten Schutz vor Waffen und Projektilen.
 
 Mit  der Steuerung habe ich mich als Handyspiel-Neuling anfangs etwas schwer  getan. Angesichts der begrenzten Zeit, die ich mir zum Antesten  genommen hatte, war das aber nicht wirklich verwunderlich.
 
 Als  Fazit kann ich mir vorstellen, dass für Kenner der Gothic Serie dieses  Spiel ein durchaus netter Zeitvertreib ist. Für die wahre Zielgruppe,  nämlich jene, die sich eher ein Handy als einen PC leisten können,  könnte das Spiel eine große Errungenschaft am Handygame Markt darstellen.
 
 Screenshot-Galerie
 Alexandra Völker (Gutemine)
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